Wanderwochenende im Kaiserstuhl 2015

 

Über der Stadt Breisach thront das imposante Münster, der erste Ausflugspunkt bei unserem diesjährigen Wanderwochenende im Kaiserstuhl.
Von dem engagierten Führer erfuhren wir nicht nur Fakten zu der Geschichte des Münsters. Er erzählte auch einige Geschichten, die mit dem Gebäude eng verknüpft sind.

So handelt eine davon, welcher Prüfung sich der Schöpfer des wunderbaren, aus Lindenholz gefertigten, Altars aus Liebe zu einer Bürgerstochter der Stadt Breisach aussetzte. Die beiden wollten heiraten, aber der Vater konnte sich mit der Verbindung nicht abfinden. So verlangte er von dem Künstler für seine Zustimmung, dass dieser einen Altar anfertigen solle, der höher als das Münster sei. Eine sich rankende Rose, die dem Verliebten, als er verzweifelt auf einer Bank saß, auffiel, verhalf ihm zu einer Idee für die Umsetzung dieser kaum lösbaren Aufgabe.

kirche

So bildet die Spitze des Altars ein in sich gerolltes, zartes Holzteil. Würde man dieses aufrichten, so würde der Altar das Münster überragen. Der Vater musste sich geschlagen geben und stimmte der Heirat endlich zu.
Ein Spaziergang am Rhein und durch Teile der Altstadt rundete den Tag ab, der mit einem gemütlichen Abend in unserem Hotel endete.

gebäude

Am nächsten Tag war der Nachbarort Ihringen unser Ziel. Hier, inmitten von Weinbergen, war der Start zu unserer Wanderung, die von zwei Mitgliedern des Schwarzwaldvereins bestens vorbereitet war.

Am ‚Schneckenberg’ erwartete uns dann ein Verpflegungsfahrzeug mit einem zweiten Frühstück. Hungern musste auf dem Weg aber auch sonst niemand.

Die Weinlese hatte begonnen und es war erlaubt, einzelne, nicht geerntete, Trauben, zu pflücken. Auch der Gefahr einer Unterzuckerung war so stets vorgebeugt.
Unterwegs erfuhren wir immer wieder Wissenswertes zum Thema Weinanbau und zur Umgebung.

Nach einer Mittagspause ging es dann zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Eine Erholungsphase und ein verdientes Abendessen aus der abwechslungsreichen Speisekarte unseres Wirtes bildeten den Abschluss des Abends.

Ach ja, da war ja noch das gemeinsame Singen mit Gitarrenbegleitung, bei dem uns ein Teilnehmer mit ausgezeichneten Kenntnissen des Plattdeutschen bei dem Stück von dem ‚Hamburger Viermaster’ überraschte. Es wurde viel gelacht an diesem Abend und wir sangen uns durch einen großen Teil deutscher Volkslieder. Auch für Texte zu einigen modernen Liedern war gesorgt.

Am nächsten Tag brachen wir zur letzten Etappe des Ausfluges, der Lochmühle in Eigeltingen, auf.
Ein gemütlicher Spaziergang sorgte für den nötigen Appetit beim Mittagessen.

Dann war es leider schon wieder so weit. Es ging zurück nach Hause.
Die Erinnerung an ein gelungenes Wochenende wird uns bleiben.

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