In diesem Jahr führte uns das Wanderwochenende in die Nähe von Zwiefalten, genauer gesagt nach Indelhausen bei Hayingen.
Unser Quartier dort war sehr gepflegt und hatte eine gut sortierte Speisekarte, was bei manch einem Teilnehmer gleich wohlwollend zur Kenntnis genommen wurde.
Doch vor das Schlemmen hatten die Götter die Anstrengung gestellt und so ging es auch bald nach der Ankunft los zu einer kleinen Wanderung in den Nachbarort Hayingen.
Eine große Überraschung war dort der sehr geschmackvoll sanierte Ortskern mit alten Fachwerkhäusern.
Im Ort war ein Besuch des Elektromuseums geplant. Es empfing uns eine sehr engagierte junge Dame. Aus den Sammlungen ihrer Familie war das Museum bestückt. Diese besitzt seit
langem ein Elektrofachgeschäft im Ort.
Die Begeisterung unserer Führerin ließ diesen Nachmittag zu einer unterhaltsamen Veranstaltung werden.
Das Abendessen fand in einem Lokal in der Nähe statt. Dann kam da auch noch der Rückweg, eine Nachtwanderung, die sehr lustig und kurzweilig verlief, war es doch fast eine Erinnerung an alte Jugendherbergszeiten.
Ein Schlummertrunk in der gemütlichen Gaststätte unseres Quartiers war natürlich obligatorisch.
Am nächsten Morgen ging es nach einem ausgezeichneten Frühstück auf einem wunderschönen Wanderweg durch ein Waldgebiet zur ‚Wimsener Höhle‘. Der Weg war für jeden gut zu schaffen und so gab es am Ziel auch noch keine Ermüdungserscheinungen.
Wir erlebten anschließend eine eine Bootstour durch die ‚Wimsener Höhle‘. Die Bootsführer bemühten sich mit markigen Sprüchen, z. B. darüber, wie viele Teilnehmer wohl dieses Mal aus der Höhle zurückkehren würden, um eine gruselige Atmosphäre. Das gelang zwar nicht so unbedingt, jedoch wurde viel gelacht.
Es folgte die Mittagspause bei dem in der Nähe gelegenen Lokal. Bei strahlendem Wetter waren für uns draußen Tische reserviert und mit einem persönlichen Willkommensgruß an das Diabetes Forum Radolfzell bestückt. Diese Pause ließ bestimmt keine Wünsche offen!
Der Rückweg wurde dann auch frohen Mutes angetreten. In leicht abgewandelter Form sollte
er uns wieder nach Indelhausen führen. Unterwegs wurde zwar ständig die Karte, mitunter auch durch einen größeren Beraterkreis unseres Wanderführers, studiert, jedoch passierte das Unaussprechliche: Eine Abzweigung wurde übersehen und wir kamen relativ weit entfernt vom Parkplatz, auf dem unsere Autos standen, aus dem Wald heraus. Hier wäre dann das zuvorkommende Verhalten unserer männlichen Wanderer zu erwähnen. Sie erklärten sich sofort bereit, die Fahrzeuge zu holen und die übrigen Teilnehmer konnten im nahe gelegenen Ort bei Kaffee und Kuchen warten.
Wieder zurück in Indelhausen war der Rest des Nachmittags zur freien Gestaltung.
Abends gab es Nachtessen in unserem Quartier und zwar, da wir ja auch noch singen wollten, dann doch lieber in vom Schankraum abgetrennten Räumlichkeiten. Man weiß ja nicht, wie lustig das andere Gäste finden.
Wir waren zwar nicht ganz allein, jedoch ließen sich unsere Tischnachbarn von unserer Fröhlichkeit anstecken und so vergrößerte sich unsere Gesangsgruppe, wie immer natürlich mit gekonnter Gitarrenbegleitung unseres Vorstands.
Am nächsten Tag ging es weiter in die Nähe von Meßkirch zum dort in Entstehung befindlichen Klosterdorf ‚Campus Galli‘.
Dort gab es Gelegenheit, die Anlage zu besichtigen. Die Bauzeit ist ja noch auf Jahrzehnte hin angelegt, man hat sich jedoch Mühe gegeben, dem Besucher einiges zu präsentieren. Diverse
Handwerker waren mit ihren Unterkünften auf dem Gelände vertreten und es wurde an der Kirche gearbeitet, die in ihrer Entstehung schon weit fortgeschritten ist.
Nach dem Mittagsessen ging es zurück zum Parkplatz und es hieß, sich zu verabschieden.
Schöne war, dass einige neue Teilnehmer dabei waren.
Auf Wiedersehen im nächsten Jahr!